Turnierergebnis: Deutsche Spieler erstürmen beim Frisbeer Cup das Podium – die Krone(n) gehen nach Amerika

Die Nummer eins der Weltrangliste, James Wiseman, die aktuellen Weltmeister, Jake und Matt Gauthier, die aktuellen Europameister, Florian Hess und Marco Prati, die aktuellen Deutschen Meister Christian Lamred und Robert Dietrich und weitere 14 der Top 20 Weltranglistenspieler waren nach Prag gekommen. Ein ganz normales Turnier? Eher nicht. Was sich liest wie das Line-Up einer Weltmeisterschaft war der Saisonauftakt 2014 im tschechischen Prag. Habt ihr schon mal ein Gruppenbild gesehen, wo nicht alle Mitspieler drauf Platz gefunden haben? Also ich in meiner Turnierkarriere noch nicht.

Photo by: Dan Lustiger

Der Frisbeer Cup zog jedermann in seinen Bann und so folgten am vergangenen Wochenende, 08. – 09. Februar, über 60 Spieler aus 10 Ländern (USA, Frankreich, Finnland, Ungarn, Polen, Tschechische Republik, Italien, England, Israel, Deutschland) und mehr als 70 Jammer seinem Ruf. Unter den Teilnehmern waren auch 20 Jammer aus Deutschland, die der Weltspitze zeigen wollten, dass auch wir international mithalten können, was wir auch taten.

Frühlingshafte Temperaturen, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein änderten jedoch nichts an der Tatsache, dass es ein Hallenturnier war – immerhin ist ja noch Anfang Februar und normalerweise liegt in Prag Schnee. Also ging es am Samstag ab in die Halle. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl, die selbst für den gut besuchten Frisbeer ungewöhnlich hoch war, wurde die Kategorie Open Pairs in 4 Pools mit sieben bzw. acht Teams ausgetragen. In jeden Pool konnten sich aufgrund des knappen Zeitmanagements des Turnieres nur 2 Teams für das Finale qualifizieren. Demnach musste jedes Team in seinen drei Minuten Runs Vollgas geben und gleichzeitig auf die Drops achten. Ein schmaler Grat um sich für das Finale am Sonntag zu qualifizieren.

Photo by: Dan Lustiger

Nur knapp schieden die zwei deutschen Teams um Marc Pestotnik mit Benjamin Edelmann und Stefan Dünkel mit Philipp Krüger aus, die den dritten und vierten Platz im Pool A belegten. Normalerweise ist man mit so einer Platzierung weiter – aber das war halt kein normales Turnier. Den Pool B gewannen mit weitem Vorsprung das deutsche Team und Sieger des letzten Jahres Florian Hess und Alexander Leist und zogen verdient ins Finale ein. Herzlichen Glückwunsch auch an Daniel Weinbuch aus München, der sein erstes internationales Turnier bestritt und mit seinem Partner Tobias Künzel, zwar nicht ins Finale einzog, jedoch auch nicht letzter im Pool wurde. Im Pool C qualifizierte sich Mehrdad Hosseinian mit einem knappen zweiten Platz für die Finalrunde. Nur 0,7 Punkte lag er vor Sascha Höhne, der wie seine deutschen Disckollegen Thomas Nötzel (Platz 5) und das deutsche Team um Nico Schwarz mit Robert Dittrich (Platz 6) ausschied. Im letzten Pool D qualifizierte sich der letzte deutsche Spieler, Christian Lamred, ebenfalls mit einem zweiten Platz für das Finale. Auch hier schieden leider das deutsche Team um Bianca Strunz mit ihrem Berliner Partner Jan Schreck (3.Platz) und Ilka Simon (5.Platz) aus. Demnach waren vier deutsche Spieler im Finale vertreten. Schon mal kein schlechter Auftakt.

Photo by: Dan Lustiger

In der Kategorie Open Coop gab es zwei Pools, die ebenfalls wie Open Pairs vollgepackt mit Spielern und Emotionen waren. Im Pool A qualifizierten sich mit nur 0,4 Punkten Abstand zum Poolsieger das deutsche Team von Florian Hess mit Alex Leist und dem Berliner Mehrdad Hosseinian. Den vierten und fünften Platz und ebenfalls fürs Finale qualifizierten sich das Berliner Team um Stefan Dünkel, Philipp Lenarz und Philipp Krüger und das Team um den New Yorker Rob Fried in Zusammenarbeit mit den Berlinern Thomas Nötzel und Jan Schreck. Für Tobias Künzel (Platz 8) und seine Prager Teampartner Lukáš Lacina und Ondřej Klega aber auch für Daniel Weinbuch (Platz 9) mit seiner amerikanischen Partnerin Emma Kahle und dem Israeli Jonathan Kriss reichte es leider nicht zum Finaleinzug.

Photo by: Dan Lustiger

Im Pool B qualifizierte sich mit einem dritten Platz Sascha Höhne mit seinem amerikanischen Partner Ryan Young und dem Italiener Emmanuele Faustini. Freddy Finner und Christian Lamred mit ihrem ungarischen Partner Major Balu zogen mit einem vierten Platz ebenfalls ins Finale ein. Die Teams um Marc Pestotnik, Robert Dittrich und dem Dänen Jan Sörensen (Platz 5) und Nico Schwarz mit den Tschechen Jakub Hošek und Jakub Sedlák (Platz 6) verpassten leider die finale Runde der letzten Teams. Auch in dieser Kategorie qualifizierten sich für das Finale 11 deutsche Spieler in 5 Teams. Da war also noch alles drin. Wir waren gespannt.

Photo by: Dan Lustiger

Am Sonntag wurden dann endlich die ersehnten und hart umkämpften Finale in Mixed und Open Pairs und Open Coop ausgetragen. Die Namen der der letzten Teams lasen sich wie die Finals einer Weltmeisterschaft und versprachen tollen Frisbeesport, voll mit imposanten und spektakulären Tricks. Und mittendrin mehrere deutsche Spieler und Teams. Da muss doch was zu holen sein – Oder?

Die Finals starteten mit der Kategorie Mixed Pairs. 6 Teams traten in diesem Finale an, darunter zwei mit deutscher Beteiligung. Das Berliner Team um Freddy Finner mit der aktuellen Vize-Weltmeisterin Bianca Strunz zeigte ein hohes Level an schwierigen Tricks. Aber auch der Flow und der Ausdruck der durchchoreografierten Kür konnten sich sehen lassen. Auch hier war es eine knappe Entscheidung und sie mussten sich mit nur 0,9 Punkten der Kölnerin Ilka Simon mit ihrem amerikanischen Partner James Wiseman geschlagen geben. Die „Death-Crow Queen“ hatte sich die Nummer eins der Weltrangliste herausgesucht und brauchte sich auf keinen Fall hinter ihm verstecken. Abwechslungsreiche Catches, ein schnelles Spiel und die jubelnden Zuschauer puschten beide Spieler nach vorne, die anschließend und dafür mit dem zweiten Platz belohnt wurden. Unschlagbar jedoch, mit nur einer Handvoll Drops war das Team der Amerikanerin Emma Kahle mit ihrem tschechischen Partner Pavel Baranyk. Die Weltmeisterin von 2012 und der Europameister von 2012 waren an diesem Tag unschlagbar und standen ganz oben auf dem Podium. Zu erwähnen ist jedoch, dass die deutschen SpielerInnen und Teams in dieser ersten Kategorie sehr gut abschnitten: zweiter und dritter Platz, Wahnsinn! Was für ein Auftakt und Beginn für die finale Beteiligung unserer Spieler. Was war in den anderen Kategorien möglich?

Finale Mixed Pairs
1. Emma Kahle & Pavel Baranyk (43,8)
2. Ilka Simon & James Wiseman (38,7)
3. Bianca Strunz & Freddy Finner (37,6)

Photo by: Dan Lustiger

Als nächstes Stand die Kategorie Open Pairs auf dem Plan. Ein Wahnsinns Line-Up: Hier konnte jedes Team gewinnen. Es war im Vorhinein schon klar, dass hier jede Entscheidung sehr knapp werden würde und Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden würden. Überraschungen wird es geben – so oder so. Die erste Überraschung war der 8.Platz für den amtierenden Frisbeer Cup Sieger Florian Hess und Alex Leist. Die Karlsruher „Tiger“ zeigten einen schnellen Run, voll von schwierigen Tricks und imposanten Coop`s. Leider konten sie ihren perfekten Run von der Vorrunde nicht wiederholen und aufgrund der für ihre Verhältnisse vielen Drops landeten sie auf dem letzten Platz im Finale, mit einem Abstand von 0,7 Punkten auf Rang 7. Sehr Schade, jedoch nehmen die Jungs es sportlich und ich bin mir sicher, dass sie es sich nicht zu Herzen nehmen und dieses Jahr, wie jedes, wieder von sich hören lassen werden. Ich freue mich darauf.

Photo by: Dan Lustiger

Der Karlsruher Christian Lamred belegte mit seinem Teamkollegen Manuel Cesari aus Bologna den 5.Platz. Der Punkteabstand von 0,2 Punkten zu Platz 4, 0,6 Punkten zum Podium aber auch nur 0,4 Punkten auf Platz 6 verdeutlicht wie knapp in diesem Finale alles war. Ein Drop mehr und man wurde sofort dafür bestraft. Dabei war die Routine echt sehenswert. Die beiden nutzen das gesamte Spielfeld und zeigten tolles Zusammenspiel unterbrochen von spektakulären Catches und sehenswerten Coop´s. Hoffentlich spielen die beiden wieder zusammen, das sah echt gut aus.

Photo by: Dan Lustiger

Und was war mit Mördi? Schaffte er es eventuell aufs Podium? Die Konkurrenz war sehr hart dieses Jahr. Mördi wurde dieses Jahr jedoch ein Jammerwunsch erfüllt. Er wurde herausgesucht, er wurde von einer Frisbee Legende gefragt, ob er mit ihm spielen würde. Der Berliner Mehrdad „Mördi“ Hosseinian spielte mit dem aus Seattle stammenden Amerikaner Randy Silvey. WOW! Ein verspielter Kindskopf, der vom Spielaufbau und seinen Bewegungen perfekt zu Mördi passte. Und so war auch ihr Run. Mördi startete ein wenig von Nervosität geplagt in sein persönliches Finale, stand Randy jedoch in nichts nach. Viele Brush-Combos waren zu sehen, spektakuläre Catches und Double spinning Combos aber der besondere Randy Charme und Mördi Flow belohnten die beiden mit dem 3.Platz, mit nur 0,4 Punkte Abstand zum vierten Platz und 0,6 Punkte zum zweiten Platz. Podium für Mördi und Bronze für Deutschland. In dieser zweiten Kategorie stand also auch wieder ein Team mit deutscher Beteiligung auf dem Treppchen. YIHHAAAA. Weiter so.

Photo by: Dan Lustiger

Überragend und mit Abstand gewannen die Gebrüder und aktuellen Weltmeister Jake und Matt Gauthier aus Amerika. Jammen in einer Routine sieht so aus. Dazu wird nicht mehr geschrieben, guckt Euch deren Run einfach an und bildet Euch selber eine Meinung. So geht Freestyle!

Finale Open Pairs
1. Jake Gauthier & Matt Gauthier (45,9)
2. Pavel Baranyk & Marco Prati (44,1)
3. Mehrdad Hosseinian & Randy Silvey (43,5)

Photo by: Dan Lustiger

Die letzte Kategorie war demnach noch zu spielen: Open Coop. 5 Teams mit deutscher Beteiligung, davon zwei in Starbesetzung aus Berlin und Karlsruhe. Da müsste doch auch was zu holen sein?

Jammerlegende Rob Fried aus New York spielte mit Jan Schreck und Thomas Nötzel und zeigte den Zuschauern den typischen New York und unverkennbaren Berlin Style. Rob verzauberte mit seinen Double spinning Catches und Jan und „Nötzi“ hatten sichtlich viel Spaß beim Catchen und dem Zusammenspiel mit Rob – Jammen auf hohen Niveau. Mit dem 9. Platz verabschiedeten sich die drei aus diesem Finale, von Traurigkeit jedoch keine Spur. Wann bekommt man mal die Chance mit so einer Legende zu spielen, Turnierergebnisse sind zweitrangig, der Spaß stand im Vordergrund.

Photo by: Dan Lustiger

Den 8.Platz belegte das Berliner Team um Stephan Dünkel, Philipp Lenarz und Philipp Krüger. Stefan „Dünk“ Dünkel, liebevoll der einarmige Bandit genannt, ist seinem Namen schon lange nicht mehr gerecht und zeigte fette Skills, mit beiden Armen bzw. Händen. Schaut Euch mal die Combo bei Minute 2:42 an und staunt selber. Wahnsinn. Philipp „Sleepy“ Lenarz hatte Pech und verlor fast am Anfang der Routine einen seiner Nails – mit das Schlimmste was in einem Finale passieren kann. „Sleepy“ versuchte trotzdem alles, jedoch war das mit nur einem Nagel eine fast unlösbare Aufgabe. Philipp „the german PK“ Krüger ist der mit Abstand talentierteste und technisch versierteste Berliner. Flatset Spiel gibt es bei ihm nicht, Winkelspiel und „No look“ Catches liegen ihm. Ein Wahnsinnsspieler von dem wie noch viel zu sehen bekommen.

Photo by: Dan Lustiger

Der Neuberliner Freddy Finner mit seinem Karlsruher Kollegen Christian Lamred legten eine regelrechte Show mit dem Ungarischen Spieler Balu Major hin. Eine akrobatische Show, voller spektakulärer Catches, Testosteron pur, Kraft, Geschwindigkeit und Genauigkeit im Zusammenspiel. Leider waren hier zu viele Drops im Spiel und mit nur hauchdünnen 0,7 Punkten nach oben verabschiedeten sie sich mit dem 7. Platz. Trotz alledem eine tolle und echt sehenswerte Show.

Photo by: Dan Lustiger

Alex Leist, Florian Hess und Mehrdad “Mördi” Hosseinian landeten nur ganz knapp auf dem 4. Platz, mit nur 0,9 Punkten Abstand zum Podium. Jedoch ließen sie Teams wie Randy Silvey, Manuel Cesari und Jake Gauthier (6.Platz) oder Matt Gauthier, Marco Prati und Jiří Weiss (5.Platz) hinter sich. Das muss man sich erstmal vor Augen halten, wie hoch das Niveau auch in dieser Kategorie war. Die Show dieses Teams war gewohnt spektakulär und schnell. Auch hier entschieden Kleinigkeiten über Sieg oder „Niederlage“. Wobei man von Niederlage nicht sprechen kann, da normalerweise mit so einem Run man locker auf dem Podium steht. Aber seht selber.

Photo by: Dan Lustiger

Für die größte Überraschung, für sich selbst und alle anderen, sorgte jedoch Sascha Höhne mit seinen Teamkollegen Ryan Young aus Amerika und Emmanuele Faustini aus Trieste/ Italien. Mit nur drei Drops überraschten die Jungs die Zuschauer und Judges. Sascha spielte das erste Mal in seiner Karriere Dropless und überzeugte mit einem Flamingitosis Catch und einem 2,5 fach gedrehten Bad Attitude Delay. Das war bestimmt der Run seiner bisherigen Frisbeekarriere. Ryan sprang um sein Leben und catchte alles weg, was bei drei nicht auf dem Baum war und Emmanuele „Zanardi“ Faustini sicherte mit seinem Zusammenspiel und ebenfalls tollen spinning Catches diesen wunderbaren 3.Platz.

Photo by: Dan Lustiger

Sieger wurde das Team der Neuauflage der Weltmeisterschaft von 2012 um Paul Kenny, James Wiseman und Daniel O´Neill (alle aus USA). Fisbee auf Topniveau und für alle die unumstrittenen Sieger des Turniers. Sowas muss man Live gesehen haben und selbst am Bildschirm verzaubern sie alle. Diesen Run muss man gesehen haben um mitzureden. Glaubt ihr nicht? Schaut ihn Euch an und weint. Das ist Frisbee auf ganz großen Niveau und sucht Seinesgleichen. Ich habe es bisher noch nicht gefunden – Ihr vielleicht? Dann sagt Bescheid.

Finale Open Coop
1. Paul Kenny, James Wiseman & Daniel O´Neill (46,4)
2. Tom Leitner, Fabio Sanna & Jason Salkey (46,0)
3. Ryan Young, Sascha Höhne & Emmanuele Faustini (40,3)

Photo by: Dan Lustiger

Winner Spirit of the game:
Matt Gauthier (USA)

Photo by: Dan Lustiger

Abschließend muss man Zusammenfassen: In allen gespielten Kategorien waren deutsche Spieler auf dem Podium und bei allen dritten Plätzen beteiligt. Unsere Damen verzauberten nicht nur durch ihren Charme sondern belegten sogar den zweiten und dritten Platz. Die Kölnerin Ilka Simon war die erfolgreichste deutsche Spielerin mit ihrem zweiten Platz in Mixed Pairs. Bestes deutsches Team war Bianca Strunz mit Freddy Finner. Das nenn ich mal einen Saisonauftakt. Auf der internationalen Bühne brauchen wir uns schon lange nicht mehr verstecken, was dieses Turnier unterstrich. Ein tolles Wochenende, voller Überraschungen und Sensationen. Weiter so. Der FF e. V. unterstützt Euch weiterhin und ist stolz auf die Leistungen seiner Mitglieder.

Alle Resultate und die ausführlichen Ergebnisse findet Ihr HIER:
Resultate Frisbeer

Weitere Bilder findet Ihr Hier:
SIfFA Berlin
Dan Lustiger

Weitere Artikel findet Ihr HIER:
Freestyle Karlsruhe

Weitere Videos vom Turnier, den Routines und den Finalläufen findet Ihr HIER:
FreestyleFrisbeeCZ
Frisbeer Cup 2014 official edit

Besonders möchten wir uns bei Dan Lustiger bedanken, der trotz Jammens und Konzentrationsphasen vor seinen Routines sich die Zeit genommen hat auf diesem Turnier zu fotografieren. Danke, dass wir deine Fotos benutzen dürfen und du uns somit auch in vielen Jahren dieses unvergessene Turnier bildlich vor Augen führst.

Ankündigung: Save the date: Termin der 10. Deutschen Meisterschaft 2014 ist nun amtlich

„In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein
über die Dinge, die du nicht getan hast,
als über die Dinge, die du getan hast.
Also löse die Knoten, laufe aus dem sicheren Hafen
aus und erfasse mit deinen Segeln die Passatwinde.“

Mark Twain (1835 – 1910)

…. die dich direkt nach Hamburg treiben werden. Alle Man(n) an Bord und volle Segel voraus! Dieses Jahr steht ein Jubiläum an: die 10. Deutsche Meisterschaft. Zehn Jahre voller Emotionen und Freude. In dieser Zeit haben 97 deutsche Spieler und 24 internationale Gäste aus 11 Nationen ihren Auftritt in sieben deutschen Städten, auf diesem doch wichtigsten deutschen Turnier, gehabt und ihren Fußabdruck in der deutschen Frisbee Geschichte hinterlassen.

Erinnert ihr Euch noch an Eure erste Deutsche Meisterschaft? War sie in Karlsruhe, Köln, Berlin oder vielleicht am Chiemensee? Einige von Euch erinnern sich noch an die erste DM 2005 in Berlin und andere kennen lediglich Bilder und Gerüchte davon. In diesen zehn Jahren wurden Legenden geboren und es befinden sich lebende Legenden unter uns. Zehn Jahre Deutsche Meisterschaft – einiges geriet in Vergessenheit oder wurde vergessen, jedoch ist dieses Jahr Euch eins gewiss: Ihr werdet Euch an diese 10. Deutsche Meisterschaft in Hamburg erinnern. VERSPROCHEN!

Vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2014 wird in Hamburg-Wedel die wohl spektakulärste Deutsche Meisterschaft aller Zeiten ausgetragen werden. Erstmals in der Turniergeschichte ist die Hansestadt Hamburg Austragungsort. Erstmals in der Turniergeschichte wird dieses Turnier am Freitag und Samstag vollständig gespielt werden. Erstmals in der Turniergeschichte steht Euch der gesamte Sonntag zur freien Verfügung. Erstmals in der Turniergeschichte organisiert und lenkt eine Frau, Christina Kunze, dieses Turnier. Erstmals in der Turniergeschichte habt ihr alle denkbaren Spots zum Jammen an einem Ort. Ihr seid neugierig? Na dann wartet mal ab und tragt Euch die Tage vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2014 fett in Euren Terminkalender ein.

Die Registrierung für die 10. Deutsche Meisterschaft startet Anfang März und es warten einige Highlights auf Euch. Ihr wollt wissen welche? Dann seid gespannt. Es wird einiges geben, dass Euch aus den Socken reißen wird. Was haltet ihr von Frühstück in einer Sportsbar mit Frisbeevideos gucken? Oder einem Grillabend mit Cocktails? Das alles wird Euch Hier ermöglicht werden. Sport sehen, Kulinarik genießen und gemeinsam feiern wird auch unser Motto sein.

Also seid gespannt. Demnächst erfolgt die Bekanntgabe der Webseite und der Möglichkeit der Registrierung. Wir freuen uns auf Euch und das Zelebrieren dieser 10. Deutschen Meisterschaft.

Jam on !

Christina, Bo & Sascha

Ankündigung: JAMpionsleague 4.0 im April in Nürnberg

Nürnberg hat neben Berlin eine lange Frisbeetradition. Bereits 2006 fanden dort die Deutschen Meisterschaften statt und auch die Nähe zu der Münchener Freestyle Community war nur von Vorteil. Zwischendurch war es ein wenig ruhiger geworden um diese bezaubernde Stadt in Mittelfranken. Umso mehr freute sich Frisbee Deutschland als 2010 dort das erste Hut Turnier, die JAMpionsleague stattfand und seit letztem Jahr ist klar, dass Nämberch (auf fränkisch) wieder zu den deutschen Frisbee Metropolen dazugehört. „Noricum“ oder auch „Norimberg“ gehört mit zu den schönsten Städten Deutschlands und war 2013 bereits das Zweite Mal Ausrichter der Deutschen Meisterschaften und ist spätestens seitdem aus der deutschen Turnierlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Photo by: Chris Bellaj

Dieses Jahr findet bereits die vierte Auflage des fränkischen Hut Turnieres statt und der Name JAMpionsleague 4.0 passt wie eine Scheibe in die Hand nach einem schwierigen double spinning barrel Catch. Vom 25. bis 27. April 2014 wird dieses Scheibenspektakel stattfinden, wobei das eigentliche Turnier im Open Pairs Format am Samstag den 26.04.2014 erfolgt. Das Jammen steht im Vordergrund und Nürnberg bietet hervorragende Spots zum Spielen: klassisch auf der riesigen Wöhrder Wiese, malerisch vor der Burg oder modern im urban Style unter Autobahnbrücken. Natürlich wird draußen gespielt, an der frischen, sommerlich anmutenden Frühlingsluft. Die Zeiten in der Halle mit lebkuchenverschmierten Händen sind vorbei. Na gut, wenn ihr nachfragt gibt es vielleicht noch welche … die sind echt zu lecker. Noch nicht probiert? Ein weiterer Grund hierher zu kommen.

Alles klar soweit? Diesen Termin solltet ihr nicht verpassen. Frühling in Nürnberg, Jammen in Franken, das beste Bier Deutschlands – dann natürlich erst auf Playersparty. Ich hoffe wir sehen uns dort.

Weitere Informationen und nähere Details dazu findet Ihr Hier:
Facebook
oder Hier
Dreh AG

oder Ihr wendet Euch persönlich an das Dreh AG Kollektiv unter der folgenden Mailadresse: chris@fraktalorg.de

Druckfrisch 2014: erste deutschsprachige Broschüre über Freestyle Frisbee erhältlich

Die Verbreitung von Informationen geschah seit Menschengedenken immer über Worte, von Mund zu Mund, im Angesicht der Gesprächspartner oder über Schriftzeichen, mühevoll in Stein gemeißelt oder aufwendig per Hand geschrieben. Was für eine Arbeit. Doch dann geschah etwas Tolles: Johannes Gutenberg erfand den Buchdruck und mit den beweglichen Metalllettern wurden Informationen nun tausendfach gedruckt und in der Welt verbreitet. In den letzten Jahrzenten ist dieses doch wertvollste Kommunikations- und Werbemittel etwas in Vergessenheit geraten: Computer, Internet, Tablet PC´s und Clouds – virtuelle Kommunikation und Werbung ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Oder doch?

Der FF e.V. ist stolz Euch mitzuteilen, dass wir dieser beschleunigten und schnelllebigen Gesellschaft und Welt voller Bits und Bytes doch etwas entgegenstellen – etwas zum Greifen und Begreifen – etwas zur Werbung für uns und unseren Sport, etwas zum Lesen da auch wir einen Bildungsauftrag haben – etwas zur Informationsfindung für Freestyle Frisbee.

Photo by: DFV

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Frisbeesport-Verband e. V. (DFV) ist es uns eine Ehre Euch die erste deutschsprachige Broschüre über Freestyle Frisbee vorzustellen. Wie oft wurde man schon beim Jammen am Strand oder auf der Wiese angesprochen. Wie oft wollte man interessierten Werfern etwas mit auf dem Weg geben: zum Lesen oder als Erstinformation/ Erstlektion. Wie oft ärgerte sich jeder von uns, dass es sowas nicht gab. Das hat nun ein Ende.

Photo by: DFV

Die auf Hochglanz und in Farbe gedruckte Broschüre enthält neben der kurzen Beschreibung von Freestyle Frisbee und dem Bewertungssystem des Turniersports auch kleinere Tipps und Tricks in Form von Stickern. Des Weiteren findet ihr dort erste Kontaktadressen, Webseiten und E-Mailadressen.
Diese Broschüre ist auf Anfrage kostenfrei beim DFV und in jeder Frisbee Metropole, bei dem dort Verantwortlichen verfügbar und erhältlich. Aber auch als download ist er für Euch HIER auf unserer Seite zu bekommen.

Wir bedanken uns ausdrücklich beim DFV und Heiko Vogt, bei dem Designer Julian Mungenast und unserem Sponsor Newgames Frisbeeshop für die Erstellung und Realisierung dieses Projektes und dieser lang ersehnten und längst überfälligen Broschüre.

Jetzt können wir reinen Gewissens sagen: „Let´s spread the JAM!“

Ankündigung: 123 Vier Jahreszeiten Hut Turnier 2014 – Winter Edition – das wohl härteste Turnier der Welt

Minusgrade – als wenn das noch nicht genug wäre. Der kalte Wind streift sanft über deine Haut, dein Gesicht. Es fühlt sich an wie Millionen kleiner Nadelstiche und bei jedem Atemzug wünscht man sich an einem wärmeren Ort als diesen. Die Wangen sind rot vor Kälte. Man reibt die Hände aneinander. Die Kälte kriecht langsam durch die Kleidung und wenn man sich bewegt dampft der Körper. Ein unwirklicher Moment, wo man sich nur schwer vorstellen kann Frisbee zu spielen.

Photo by: Anton Capellmann

AUßER: man ist zu Gast in Berlin – bei den Berlin Jammers. Nur eine Woche nach dem Frisbeer Cup in Prag, steht bereits das nächste Highlight der Wintersaison an. Der Berliner Winterhut ist das härteste Turnier der Welt. Im Winter, wo normalerweise alle Freestyler das Warme suchen, in der Halle Jammen oder Frisbee Videos in den Wohnungen, neben ihren Heizungen schauen, veranstalten die Berliner ihr traditionelles Hut Turnier. Und es wird DRAUßEN gespielt. IMMER – egal welches Wetter, egal welche Temperaturen!

Photo by: Anton Capellmann

Am 15. Februar 2014 ist es wieder soweit und die Berliner veranstalten auf dem Feld des ehemaligen Flughafens Tempelhof ihr Hut Turnier. Und diesmal wird es wohl eines der legendärsten Winterhut Turniere aller Zeiten. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass die verrückten Berliner im Schnee freestylen und diesmal wollen sich das die sonnenverwöhnten Amerikaner nicht entgehen lassen und fahren nach dem Frisbeer direkt nach Berlin weiter. Vom Kühlschrank Europas in die Tiefkühltruhe auf der Tempelhofer Freiheit. Daniel O’Neill, James Wiseman, Rob Fried, Amy Schiller sind nur einige Wenige. Weitere Jammer aus Israel, Italien, der Tschechischen Republik und aus ganz Deutschland haben sich des Weiteren angekündigt. Das scheint echt heiß zu werden und die Berliner werden dafür sorgen, dass die gefühlte Temperatur über 0 Grad liegen wird. Im Sommer kann jeder Jammen. Nur die Harten kommen in den Garten.

Photo by: Anton Capellmann

Dieses Turnier solltet ihr Euch auf gar keinen Fall entgehen lassen. Sowas sieht man nicht alle Tage. Mitmachen ausdrücklich erwünscht !

Weitere Informationen findet Ihr Hier:
Berlin Jammers

Ankündigung: Frisbeer 2014 – Der Name ist Programm

Das Jahr ist erst wenige Tage alt, der Kater schleicht sich langsam aber sicher aus den Wohnungen und Köpfen der Jammer. Vorsätze für das neue Jahr werden geschmiedet oder sind bereits gebrochen worden, wie jedes Jahr. Die ersten Pläne für Jams vor der Haustür, auf der Wiese und in der Halle sind beschlossen – da scheint doch so ein kleines Frisbee Turnier zum warm werden, zum Jahresanfang, genau das richtige zu sein … Zum Wach werden und einsteigen. Ha! Von wegen kleines Turnier! Der Frisbeer Cup 2014 steht an und der Name ist Programm! Am 8. und 9. Februar 2014 findet in Prag (Tschechische Republik) das erste Freestyle Turnier des Jahres statt. Und dieses hat es gleich in sich.

Photo by: frisbeer.cz

Angefangen hat alles mit einem kleinen Turnier, jedoch hat es sich mittlerweile zu einem, wenn nicht sogar zu dem größten und bekanntesten Hallenturnier der Welt entwickelt. Erwartet werden über 50 Jammer aus der ganzen Welt: u.a. aus Deutschland, Polen, Italien, Ungarn, Finnland, Israel, USA, England und natürlich der Tschechischen Republik. Die Weltelite und viele der Top 20 Spieler der Weltrangliste werden zu Gast sein und ihr Bestes zeigen. Der Frisbeer Cup zählt inoffiziell als das Turnier, wo sich die Spieler auf die Weltmeisterschaften vorbereiten. Ihr wollt ein paar Namen hören, die zu Besuch kommen werden? James Wiseman, Tom Leitner, Paul Kenny, Rob Fried, Daniel O’Neill, Jacob Gauthier, Randy Silvey, Ryan Young, Andrea Dini, Balu Major, Pavel Baranyk, Jan Zahradníček und und und. Aus Deutschland schicken wir natürlich auch unsere Elite nach Prag und zugesagt haben bis jetzt Florian Hess, Freddy Finner, Mehrdad Hosseinian, Alex Leist und noch viele mehr. Alleine diese genannten Spieler könnten das Finale unter sich ausmachen. Aber auch die Frauenelite wird zu Gast sein und ihr könnt u.a. auf Emma Kahle oder die Lokalheldin Irča Kulišanová gespannt sein.

Also wenn ihr Zeit und Lust habt, kommt in Prag vorbei. Es lohnt sich auf jeden Fall. Das sollte man gesehen und vor allem erlebt haben. Hier zum Einklang ein Video vom letzten Jahr als die perfekte Vorbereitung dafür. Viel Spaß beim schauen und staunen.

Frisbeer Video

Weitere Informationen findet Ihr Hier:
www.frisbeer.cz

Turnierergebnis: Jingle JIK – oh what fun is to stay on a frisbee holiday

Weihnachts(vor)freude: Was gibt es Schöneres. Das Jahr neigt sich dem Ende, das Licht des Tages währt nur kurz, der Nacht gehört diese Jahreszeit. Einzig das Leuchten der Kinderaugen in dieses Tagen überstrahlt alles. Der Duft von frischen Tannenholz und der liebliche Wohlgeruch von frischen Lebkuchen, gebrannten Mandeln, Zimt und Glühwein liegen in der Luft, ebenso der Klang von Gesang und Musik. Weihnachten: Zeit der Besinnung und Begegnung – Zeit der Zusammenkunft, der Glückseligkeit und Ruhe.

Photo by: Katrin Grosse

JAM(vor)freude: Was gibt es Schöneres. Das Jahr neigt sich dem Ende und alle Frisbeespieler wissen genau, was das bedeutet: It´s JIK time! Das Licht des Tages währt nur kurz, der Nacht gehört den Jammern. Das Leuchten in den Augen der Spieler überstrahlt alles. Am Wochenende vor Weihnachten fand das Traditionsturnier Jammen in Köln statt. Dieses Mal etwas später im Jahr, genauer gesagt am 21. und 22.12.2013, am vierten Advent, fanden sich circa 30 Jammer aus ganz Deutschland, Belgien, Israel, USA und der Tschechischen Republik zusammen. In der Luft lagen der Duft von frischen Lebkuchen aus Nürnberg und München aber auch der Geruch von Plastik und Silikonspray, ebenso der Klang von Musik und Gesang der Jammer. Ihr sagt jetzt bestimmt: „Jetzt spinnt er total – war wohl doch ein wenig zu viel Glühwein.“ Von wegen: überzeugt Euch selber und singt mit. Den Text gibt es hier (Foto unten) und mitsingen könnt ihr bei dem hinterlegten Link. Probiert es einfach mal aus.

JINGLE-JIK-Song

Photo by: Chris Bellaj

Ha! Das hättet ihr nicht gedacht oder? Geplant war es mehrstimmig und im Stil eines Kanons aber hey … aller Anfang ist schwer – so wie das erste Turnier, der erste Catch oder der erste Titelgewinn.

Jingle JIK: Zeit der Besinnung und Begegnung – Zeit der Zusammenkunft, der Glückseligkeit und Ruhe. Obwohl Ruhe ….. die kam dann nach diesem tollen Wochenende.

Der Samstag hatte es in sich. Halbfinale und Finale an einem Tag. Damit der Sonntag „frei“ zum Jammen bleibt, wurde traditionsgemäß am Samstag das komplette Open Pairs Format gespielt. Zwei Pools mit je sechs Teams traten an, wobei je 3 Teams aus jedem Pool anschließend im Finale überzeugen durften.

Im Pool A qualifizierten sich zuerst James Wiseman, Nummer 1 der Weltrangliste und Mehrdad „Mördi“ Hosseinian. Dazu muss man nicht viel sagen oder? Spannender oder überraschender war eher der Platz zwei im Pool A mit den Lokalhelden Tim Pattberg und Waldemar „Waldi“ Wagner. Waldi mit einem „Hexenschuss“ angeschlagen und Tim, der auf Turnieren gern aber eher selten zu sehen ist, verzauberten das Publikum mit ihrer locker und leicht anmutenden Darbietung, mit dem wohl besten Spielflow des Turniers.

Photo by: Jessica Ladoé

Harald Skomroch und Philipp Krüger spielten die Judges schwindelig. Flat Set Playing sieht man da nicht. Egal ob Winkel jeglicher Art oder beide Spinrichtungen – die Jungs haben es drauf und selbst die Scheibe wusste nicht so recht wie ihr geschieht. Eine weitere Überraschung war das Team aus Belgien mit Pepyn Tavernier und Naim Megassabi. Beide waren Counterspieler und die klaren Paradiesvögel des Turniers. Alle Anwesenden waren beeindruckt von ihrem Spiellevel. Niemand hatte diese beiden Spieler vorher auf irgendeinem Turnier gesehen. Mit Belgien wächst die europäische Freestyleszene und es ist nur eine Frage der Zeit, bis dort das erste Turnier stattfindet. Großartig für unseren Sport und toll zum Ansehen was die Jungs sich selber beigebracht haben. Wahnsinn.

Photo by: Jessica Ladoé

Im Pool B gab es auch ein klares Favoritenteam, die sich ihrer Position mehr als bewusst waren und dies auch zeigten. Freddy Finner und Alex Leist waren in diesem Pool die klaren Sieger und allen war schnell klar, dass dieses Team um die JIK Krone kämpfen würde. Aber auch hier waren die hinteren Platzierungen sehr spannend. Um Platz zwei kämpften Sascha Höhne mit Dan „Lusti“ Lustiger und das Kölner Frauenteam Ilka Simon mit Johanna Matthiä.

Photo by: Jessica Ladoé

Dan und Sascha überzeugten mit einem guten Flow und besonders Lusti mit einer dropless Routine, so dass sie hauchdünn auf dem zweiten Platz landeten. Johanna und Ilka waren das zweite Kölner Team was in vollem Umfang verzauberte und überzeugte. Mit ihrem Song pushten sie die Zuschauer und animierten zum Anfeuern. Die Zuschauer wiederum putschten die Mädels zu Höchstleistungen, so dass sie ihre volle Bandbreite an Skills zeigen konnten und verdient ins Finale einzogen. Auch hier gab es eine beeindruckende Person: Ian Schwarz. Mit nur 13 Jahren war es der jüngste Turnierteilnehmer, der gleichzeitig sein erstes Turnier spielte. Respekt dafür, bei den „alten“ Hasen mitzuspielen und wir ziehen unseren Hut vor dir. Das traut sich nicht jeder und wir sind gespannt auf deine weitere Entwicklung. Immer an der Scheibe bleiben. Wir sind gespannt und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann auch gleich weiter. Das Finale stand an und bei allen Spielern schmerzten die Muskeln und die Konzentration ließ langsam nach. Aber da muss man durch. Finale ist Finale. Noch einmal Vollgas – noch einmal Höchstleistungen – noch einmal volle Konzentration. Danach ist das „Pflichtprogramm“ erledigt und die Playersparty wartet bereits. Also los – noch einmal ran an die Scheibe.

Das Finale war reizvoll in vielerlei Hinsicht. Spannend war der Fight um Platz eins – um den Turniersieg würden James mit Mördi und Freddy mit Alex kämpfen. Spannend war aber auch der Kampf um Platz drei, das konnten vom Spielniveau alle vier anderen Teams werden. Interessant war des Weiteren, dass alle angetretenen Kölner Spieler im Finale waren. Wer würde der Beste von Ihnen werden? Gleich drei finale Entscheidungen in einem Finale. WOW!

Freddy mit Alex und James mit Mördi schenkten sich nichts. Zwei Routines wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Da möchte man nicht in der Haut der Judges stecken. James ist eine „One Man Show“ – double Spinning Catches sind Standard bei ihm und im Zusammenspiel mit Mördi gab es ein Feuerwerk an Technik und Flow. Das Raunen der Zuschauer war auch außerhalb der Halle zu hören.

Photo by: Jessica Ladoé

Freddy und Alex verzauberten in einer weihnachtlich angehauchten Show die Zuschauer. Perfekte, synchrone Spinnings, Catches zu zweit und atemraubende Akrobatik unterstützten ihre Ambitionen auf den Titel. Die Jungs sind erfahren und in Perfektion aufeinander eingespielt und nur schwer zu schlagen. Mit nur hauchdünnen 0,7 Punkten waren James und Mördi besser und gewannen den JIK.

Photo by: Jessica Ladoé

Aber auch um Platz drei wurde gefightet und schließlich hatte Dan Lustiger mit Sascha Höhne die Nase bzw. Scheibe vorne. In Crash and Burn Manier zeigten sie was in ihnen steckt und mobilisierten die letzten Reserven.

Photo by: Jessica Ladoé

Bester Kölner wurde schließlich Harald Skomroch und der Berliner Philipp Krüger. Ausschlaggebend waren die Drops. „Ich dachte zwischendurch wir spielen hier Basketball“ sagte Harry nach dem Turnier, war jedoch guter Dinge und freute sich mit seinem Partner das Finale gerockt zu haben. Bestes Kölner Team war Tim mit Waldi. Halbfinale und Finale hintereinander zu spielen ist dann doch kräftezehrend.

Ein tolles Finale zum Jahresausklang. Von wegen Ruhe zur Weihnachtszeit.

Finale Open Pairs

1. James Wiseman & Mehrdad Hosseinian (42.8)
2. Freddy Finner & Alex Leist (42.1)
3. Sascha Höhne & Dan Lustiger (36.4)

Photo by: Katrin Grosse

Am Sonntag traf man sich ausschließlich zum Jammen und in dieser Zeit wurde der Mob-Ob König gewählt. Einstimmig fiel die Wahl auf Philipp Krüger aus Berlin, der immer an der Scheibe war und nie Stillstand. Wahnsinn nach so einem Wochenende.

Winner Mob-Op
Philipp Krüger


Photo by: Katrin Grosse

Spirit of the Game
Ian Schwarz

Photo by: Katrin Grosse

Das Turnierjahr 2013 war mit diesem Event beendet und der FF e.V. bedankt sich ausdrücklich bei Jessie, Harry, Waldi, Tim und Johanna für dieses letzte Turnier im Jahr und diese tolle Zusammenkunft im Dezember.

Danke Köln! Wir hoffen, ihr wir sehen uns nächstes Jahr wieder!

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Freestyle Karlsruhe
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Turnierergebnis: Deutsche Spieler wirbelten bei Twister Hills Bologna kräftig mit

Bella Italia – La dolce vita. Wenn man Ende November in den Flieger steigt um nach Italien zu reisen, erhofft man ja zugegebenermaßen dem Sommer ein wenig entgegenzufliegen und dem nassen Novembertrott Deutschlands zu entfliehen. Die klamme und feuchte Regenjacke packt man im Gepäckfach des Flugzeuges ganz nach hinten – vielleicht vergisst man sie ja einfach und überhaupt braucht man sie ja sowieso nicht, in einem Land wo Oliven, Zitronen und Orangenbäume wie Unkraut am Wegesrand wachsen. Das Italien jedoch auch zu Europa gehört und dort dem entsprechend auch keine 25 Grad mehr sein können bzw. sind, verdrängt man still und heimlich – man hofft es jedoch – jeder für sich, insgeheim.

Dem entsprechend wurden die deutschen Jammer aus Berlin stammend, der Jahreszeit gebührend, mit leichten Nieselregen begrüßt, der sich im Laufe einer kleinen Sightseeingtour durch Bologna langsam aber sicher zu einem zweitägigen Regenschauer ausdehnte. Aber was soll´s, wir wussten ja, dass es ein Hallenturnier werden würde und für die gefühlten 25 Grad werden wir sorgen! Versprochen!

Die siebente Auflage des Frisbee Freestyle Turniers “I Lazzaroni” fand am 23. und 24. November 2013 statt und könnte, wenn wir es nicht besser gewusst hätten, auch die italienische Meisterschaft vom Spielniveau oder eine Europameisterschaft von der Spieleranzahl gewesen sein. Unsere Augen funkelten und leuchten: über 50 Jammer waren anwesend – das bedeutet Frisbee spielen bis zum Umfallen, Vollgas für zwei Tage mit abwechslungsreichen Jams, gutem Essen und tollen Gesprächen. Die Reise hatte sich jetzt schon gelohnt.

Alle deutschen Spieler waren aufgrund ihrer Weltranglistenplatzierung in der Vorrunde gesetzt und mussten erst in den anschließend gespielten Halbfinalrunden antreten. Glücklicherweise waren die Teams um Mehrdad Hosseinian mit Dan Lustiger und Freddy Finner mit Sascha Höhne in unterschiedlichen Pools untergebracht, es wäre ja Schade gewesen, wenn wir uns gegenseitig rausschmeißen würden. Ach – wenn ihr wüsstet. In beiden Pools war die Creme de la Creme des italienischen Frisbeesports untergebracht, zumal die Nummer 1 der Weltrangliste, James Wiseman, auch noch bei dem Einzug in das Finale mitreden wollte. Also volle Konzentration, nach bereits über 6 Stunden Jammen am Samstag.

Photo by: Sara Bertoncelli

Mördi und Lusti nahmen das wörtlich und gewannen ihren Pool mit 2,7 Pkt. Vorsprung. Teams wie Andrea Meola mit Valerio Occorsio oder Manuel Cesari mit James Wiseman ließen sie weit hinter sich und das ist nicht übertrieben! Eine Hammer Routine!!! Schafft das eventuell das andere deutsche Team auch? Freddy und Sascha gaben alles, jedoch zahlte die späte Stunde und Unaufmerksamkeiten ihrerseits den tragischen Tribut. Hohe Difficulty und super Artistic Impression halfen nicht über die meisten Drops in ihrem Pool hinweg. Die Jungs nahmen es sportlich und hatten nun mehr Zeit zum Jammen!

Das sonntägige Finale war dem entsprechend bestückt mit Welt- und Europameistern, der Nummer 1 der Weltrangliste und mittendrin ein Heidelberger Berliner, der sich in seiner Rolle sichtlich wohl fühlte. Das finale war knallhart, da wurden Skills gezeigt, dass einem schwindelig wurde. Ich erinnere noch einmal, das war ein normales, „kleines“ Turnier, keine Welt- oder nationale Meisterschaft. Uiuiuiuiuiui – Vorneweg mit Valerio Occorsio und seinem Partner Andrea Meola. Schaut Euch unbedingt die Links unten an, dann versteht ihr was ich meine. Kickbrushes, Kicks und Crash and Burn Catches, bei den Italienern merkt man, dass sie von kindesan Fußball spielen. Eine tolle Routine der zwei sehr charismatischen Jammern, die mehr als verdient dieses Turnier gewannen.

Photo by: Sara Bertoncelli

Knapp dahinter auf dem zweiten Platz folgten Andrea Dini und Clay Collerà mit nur 0,8 Pkt. Unterschied. Eine knappe Angelegenheit. Selten habe ich so perfektes Coop gesehen. Alleine 8 Catches, genau auf die Musik getimed, habe ich gezählt – und ich habe AI gejuged. Die Weltmeister von 2012 zeigten eine grandiose Show und waren mehr als verdient Zweiter.

Photo by: Sara Bertoncelli

Den dritten Platz sicherten sich der Lokalmatador Manuel Cesari mit James Wiseman. Sie spielten teilweise mit zwei Scheiben und der Abstand zu Platz 2 waren hauchdünne 0,3 Pkt. Alle Podiumsplätze unterschieden sich demnach mit 1,1 Pkt. Was für ein Finale. Was für eine Spannung lag da in der Luft.

Photo by: Sara Bertoncelli

Und was ist aus Mördi und Lusti geworden? 2,6 Punkte fehlten dann doch zum Podium, jedoch verabschiedeten sie sich mit dem vierten Platz aus der Open Pairs Kategorie. Beeindruckend war, dass sie punktgleich mit Andrea Dini und Clay Collerà (10,8 Pkt.) das Finale in Difficuly gewannen. In AI waren sie mit 11,1 Pkt. Vierter. Jedoch dropten sie im Finale und durch die schlechte Execution verloren sie wertvolle Punkte. Jedoch Respekt Jungs: Vierter Platz bei der gefühlten italienischen Meisterschaft – ihr habt alles gegeben und mehr als locker mitgehalten. Glückwunsch!

Lazzaroni Open Pairs 2013

1. Valerio Occorsio & Andrea Meola (40,80)
2. Andrea Dini & Clay Collerà (40,00)
3. James Wiseman & Manuel Cesari (39,70)

Photo by: Sara Bertoncelli

Zu guter letzt wurde eine neue Variante des Mob-Op gespielt. 50 Jammer in einer Halle, jeweils maximal 5 Leute in einem Jam und nach einer gewissen Zeit konnte, musste man wechseln. Nach einer Stunde sollte man idealerweise mit jedem gejammt haben. Aus der Stunde wurden fast zwei und es war ein Spaß der seines gleichen sucht. Am Ende waren es wieder die Berliner, die ganz vorne mitmischten. Mördi gewann den Mob-Op und ist King of Lazzaroni Mob-Op 2013. Freddy schnitt aber auch nicht schlecht ab und teilte sich mit Manuel Cesari den dritten Platz.

Lazzaroni Mob-Op 2013

1. Mehrdad Hosseinian (13 Votes)
2. Valerio Occorsio (11 Votes)
3. Manuel Cesari & Freddy Finner (10 Votes)

Photo by: Sara Bertoncelli

Eigentlich sollte dies ja nur ein kurzer Post werden, jedoch wie ihr gelesen habt, ist dieses Turnier wirklich einzigartig und wir können es nur wärmstens empfehlen. Italien ist immer eine Reise wert, das haben wir der Gastfreundschaft, der Stimmung, dem Essen und den Menschen zu verdanken. Danke Bologna, Danke Twister Hills – wir kommen nächstes Jahr wieder!

News von der DFV Jahreshauptversammlung 2013

Das Jahr neigt sich dem Ende und dem entsprechend resümiert man, jeder für sich, was in einem solchen Jahr so alles passiert ist und welche Highlights es in ihm gab. Was war es bei Euch? War es der süße Familienzuwachs oder die eigene Hochzeit? War es der heiß und lang ersehnte Abschluss des Abiturs, der Ausbildung oder der Universität bzw. Hochschule? War es die ersehnte Gewichtsreduzierung oder der lang ersparte, traumhafte Urlaub oder der Kauf des neuen Autos oder doch das zufällige Zusammentreffen mit der einzig wahren Liebe? Jeder von uns hat bzw. hatte seine Highlights in diesem Jahr – auch der DFV. Bei Vereinen erfolgt das Resümee etwas anders, pompöser, nicht nach innen gekehrt und im Stillen. Die Jahreshauptversammlung: In geselliger Runde, schick angezogen, bevorzugt mit vielen Vereinsmitgliedern und den Vorständen der Abteilungen, Arbeitsgruppen und Komitees traf sich Anfang November der DFV im Sportleistungszentrum der Eintracht Frankfurt in Frankfurt am Main.

Dabei vertrat uns Florian Hess als Koordinator und Freestyle Vorstandsvorsitzender unsere Community in der großen Familie der Frisbeesportarten. Und zuallererst müssen wir uns bei Florian dafür bedanken. Er wurde dort einstimmig und zum sechsten Mal hintereinander zum Vorstand der Freestyler gewählt und ist damit weiterhin unser Sprachrohr, Vertrauter und Vertreter bei den Offiziellen und der Obrigkeit. Seit nunmehr sechs Jahren delegiert und koordiniert er, seit sechs Jahren kümmert er sich um den Papierkram und die Kommunikation zwischen dem DFV und uns. Satzungsänderungen, Mitgliederzahlungen und Öffentlichkeitsarbeit: überall findet man den Namen Florian Hess – nebenbei gewinnt er noch namenhafteTurniere und ist Ehemann und Vater. Das nenn ich einen wahren Freestyler. Seit Jahren kümmert er sich um wirklich alle Belange um und im Freestyle Frisbee Sport. Wo wäre Freestyle Frisbee ohne ihn? Ich glaube jeder kennt diese Antwort. Danke Flo und weiter so!

Photo by: Florian Hess

Themenschwehrpunkte der Jahreshauptversammlung waren die Satzungsänderungen und Gründung von Landesfachverbänden die zur Vorbereitung der Aufnahme in den DOSB dienen aber auch die Ausbildungsordnung, Organisationstiefe im Bereich Jugend und Sportpolitik, die Mitgliederverwaltung und natürlich die Finanzplanung. Da zählen Fakten, Fakten und nochmals Fakten jedoch merkt Ihr anhand der Themen, dass es kein lockeres Treffen mit Freunden war: Visionen und die konkrete Realisierbarkeit davon sind harte Arbeit – auch bei uns Freestylern !

Florian berichtete dem DFV über Aktivitäten und Entwicklung im Freestylejahr 2013. Beeindruckend waren die Erfolge deutscher Spieler 2013 auf internationaler Ebene. Des Weiteren sind 79 deutsche Spieler in der Weltrangliste anzutreffen, drei davon unter den Top 20. Weitere Themen waren der Strukturwachstum (die Gründung des FF e.V.), aktuelle Projekte der Freestyleszene und der Ausblick auf das Jahr 2014.

Sehr gutes Feedback und Anerkennung kam von allen Anwesenden zu unserer kleinen aber feinen Sportart. Der DFV versicherte, dass der Bereich Freestyle weiter unterstützen werden wird und bei Bedarf auch über das übliche Abteilungsbudget Unterstützung bekommt.

Über den Junioren Supporters Club kam eine weitere, wichtige Information für unsere Newcomer und Jungsters. Eine Unterstützung von finanziell schlecht gestellten Spielern und Junioren bis einschließlich dem 26. Lebensjahr ist auch bei uns Freestylern möglich. Darunter zählen beispielsweise die Fahrtkosten zu wichtigen Turnieren. Interessiert?

Den Link dazu findet Ihr Hier:
supporters-club

Zu guter Letzt ist der DFV von der Idee und dem Konzept zum Karneval der Kulturen begeistert und wird es supporten. Ihr wisst noch nichts davon? Dann seid gespannt. Es folgt demnächst ein Artikel darüber. Wenn ihr vorher etwas wissen wollt, hört euch um. Die Gerüchteküche brodelt bereits.

Zusammenfassend war es ein erfolgreiches Jahr der Freestyler. Lobeshymnen, goldene Lorbeeren und Marmorstatuen in Siegespose gab es leider nicht für uns jedoch ist der DFV stolz auf unsere kleine Community. Und was sind die Vorsätze für das nächste Jahr? Da hat jeder von Euch bestimmt seine eigenen Ansätze und Strategien. Für uns Freestyler steht ein großes Thema für das nächste Jahr an: Die Nachwuchsgewinnung. Viele unserer Freestyler haben das in den letzten zwei Jahren bereits wörtlich genommen, herzlichen Glückwunsch nochmals an ALLE glücklichen Mütter und Vater, jedoch war es ein wenig anders gemeint. Deshalb wird der Schwerpunkt nächstes Jahr auf die Verbreitung unserer geliebten Sportart liegen und jeder kann dazu etwas beitragen. Es sind bereits viele Projekte geplant und ihr könnt gerne mithelfen und dabei sein. Ein weiteres Highlight wird die 10. Deutsche Meisterschaft sein.

Also Freestyler, weiter so. Das Jahr neigt sich dem Ende jedoch sprießen bereits jetzt schon neue Projekte und Ideen. Der Enthusiasmus wächst über die kalten Wintermonate. Lasst es uns gemeinsam angehen!

Weitere Artikel über die DFV Jahresversammlung findet Ihr Hier:
zuwachs-an-mitgliedern-und-organisationstiefe
aus-den-vorstandsberichten

Ankündigung: JIK 2013 – Einer geht noch: „Jingle Bells JIK“

„Oppidum Ubiorum“ oder auch “Colonia Claudia Ara Agrippinensium” gehört mit zu den ältesten Städten Deutschlands. Alles klar? Die Rede ist von Köln. Die einwohnerstärkste Stadt des wunderschönen Nordrhein-Westfalens bietet nicht nur im Frühling und Sommer, an den zum Flanieren einladenden Rheinuferseiten ansehnliches. Auch im Winter beeindruckt diese quirlige Stadt mit seinen freundlichen und aufgeweckten Menschen. Ich übertreibe? Vielleicht, jedoch wer am 11.11. mal in Köln war oder am Anfang des Jahres, zur Karnevalszeit, der weiß genau wovon ich rede. Das muss man mal miterlebt haben. Die Kölner Freestyle Community hat sich jedenfalls jedes Jahr etwas Neues einfallen lassen um seine Gäste zu überraschen und am beeindrucktesten war sicherlich der JIK im Jahre 2011 der genau am 11.11. stattfand: Faschings-JIK oder auch Karnevals-JIK genannt.

Photo by: Sascha Höhne

Photo by: jam-a-lot.com

Dieses Jahr findet der siebente Auflage des Turniers vom 21. bis 22.12.2013 statt: der Weihnachts-JIK! Ihr habt das Wochenende vor Weihnachten noch nichts vor? Dann seid Ihr hier genau richtig. Ihr wollt noch einmal raus, Euch noch einmal so richtig bewegen, bevor die Feiertage mit endlosem Essen und Trinken im Familienkreise den Hosenbund sprengen? Dann seid Ihr hier genau richtig. Ihr sucht noch ein paar Geschenke? Dann seid Ihr hier genau richtig. Ihr wollt mit einer Horde Freestylern mal auf den Weihnachtsmarkt und Glühwein trinken und Kettenkarussell fahren? Dann seid Ihr hier genau richtig. Ihr sucht religiösen Beistand zur Weihnachtszeit – immerhin liegt der Schrein der Heiligen drei Könige im Kölner Dom – auch dann seid Ihr hier genau richtig. Gespielt wird Open Pairs und Ihr werdet eine Menge Spaß haben. Garantiert!!

Also nichts wie hin zum letzten Turnier vor Weihnachten und in diesem Jahr. Die Kölner Freestyler freuen sich auf Euch und eventuell ist ja die eine oder andere Weihnachtsüberraschung für Euch mit dabei. Die Gerüchteküche brodelt jedenfalls mal wieder und ein paar hochkarätige Jammer haben sich angekündigt. Deutsche Topspieler? Bestimmt! Kölner Jecken? Auf jeden Fall! Top 20 oder Top 10 Weltranglistenspieler? Vielleicht. Wer? Tja findet es doch heraus. Köln erwartet EUCH.

weitere Informationen findet Ihr zeitnah Hier:
www.jam-a-lot.com