Sep 13 2013
Deutschlandweites Komitee schafft Struktur und Planungssicherheit
Komitees sind doch was Feines – ob als Zentralkomitee in kommunistischen Staaten oder als Olympisches Komitee für die Regelung der Olympischen Spiele – ohne Komitees läuft nichts in unserer Welt. Weltkonzerne, Regierungen, Vereine, selbst Kindergärten haben welche. Da wir hier ja auch den Lehrauftrag des DFV erfüllen möchten, noch ein paar weitere Informationen diesbezüglich: Das Wort kommt aus dem Lateinischen „committere = zusammenbringen, zusammenfügen“ und umschreibt eine Gruppe als führendes Organ oder als leitender Ausschuss für Entscheidungen größeren Ausmaßes, eine Menge betreffend. Demnach müsste Deutschland ja ein Schlaraffenland für Komitees sein. Demnach brauchen auch wir als Freestyler auch ein Komitee – oder zwei oder drei? Nee, eins reicht erst einmal.
Fakt 1: Freestyle Frisbee als Turniersport ist momentan beliebter denn je. Der Sport, die Jamgemeinschaft und vor allem die Organisationsstruktur(en) wachsen und erreichen zukünftig immer größere Dimensionen. Turnierausrichtungen bedürfen mittlerweile Koordinierung und Planung. Da ist mal nix „freestyle“.
Fakt 2: Bisher genügte die Koordinierung in Kleinteams in den jeweiligen Städten. Absprachen wurden lose untereinander getroffen und eingehalten. Termine wurden „kurzfristig“ gemacht. Bei der Ausrichtung größerer Veranstaltungen aber auch bei anderen, frisbeerelevanten Themen ist die Reichweite dieser Entscheidungen nicht mehr regional, sondern eher national, manchmal sogar international abzustimmen.
Fakt 3: Wir Deutschen lieben Komitees!
Demnach wird ein „Freestyle Frisbee Komitee“ ins Leben gerufen. Das klingt schon so professionell. Komiteesitzungen, Komiteetagungen, Komiteebeschluss oder auch Komiteevereinbarungsgesetz: die deutsche Sprache gibt so viel her, ermöglicht auch so denkbar viele Sachen. Toll!
Aus den deutschen Freestyle-Hochburgen soll jeweils ein Vertreter ins Komitee gewählt werden. Dieses soll an wichtigen regionalen und überregionalen Entscheidungen teilhaben. Diese Vertreter sind demnach die Sprecher aus der jeweiligen Stadt und sollen das Stimmungsbild dieser Jamgemeinde präsentieren, sind demnach die Repräsentanten der Städte, die Sprachrohre der Regionen. Fester Bestandteil des Komitees sind bereits Florian Hess als erweiterter Vorstand für Freestyle beim DFV und Freddy Finner Schnittstelle zur FPA. Jeweils ein Vertreter wird aus Karlsruhe, Berlin, Köln, München und Nürnberg nominiert und gewählt. Zukünftig kann das Komitee um weitere Städte ergänzt werden, vorausgesetzt eine aktive Jam-Gemeinde hat sich dort gebildet.
Klingt doch schon ganz nett, oder? Von wegen Freestyle. Nix da. Strukturen beugen vor, helfen beim Auf- und Ausbau und geben Sicherheit bei Planung und Ausführung.
Stimmberechtigt sind alle DFV-Freestyle-Mitglieder. Sie können Nominierungen bis zum 28.09.2013 einreichen. Anschließend erfolgt die Wahl bis zum 26.10.2013, vorausgesetzt der Nominierte stimmt zu. Wahlen sind außerdem momentan voll im Trend. Also geht Wählen!
Bei Fragen wendet Euch gerne an uns. Wir helfen gerne und leiten bei Bedarf eure Fragen an die entsprechenden Leute weiter.
Viele Grüße Euer Freestyle Frisbee e. V.