Sowas gab es noch nie – Deutsche Spieler und Turniere räumen bei den Jammy Awards 2013 ab

Die Jammy Awards sind Auszeichnungen, die von allen Spielern weltweit vergeben werden. Es ist ähnlich wie bei der Oscarverleihung in Hollywood. Es werden die Leistungen in den unterschiedlichsten Kategorien nominiert und honoriert. Dabei ist es nicht entscheidend, wie viele Turniere man gewinnt. Diese Leistungen können unterschiedlicher nicht sein, für die weltweite Community, für den Sport im Allgemeinen aber auch für den/ die beste/ n Spieler/ in oder das beste Turnier. Dabei wird in 15 Kategorien das letzte Jahr Revue passiert und es wird darüber diskutiert und letztendlich entschieden, wer oder was uns alle global inspiriert hat und worüber in der internationalen Szene heiß diskutiert und spekuliert wurde.

Photo by: FPA

Nach dem die deutschen Spieler im letzen Jahr bereits einige Preise abgeräumt hatten (siehe dazu den Artikel Jammy Awards 2012) wurde es in diesem Jahr noch spannender und ich nehme es hier bereits vorweg: 2013 haben deutsche Spieler und Turniere richtig abgeräumt. Damit meine ich nicht, dass wir ganz gut waren und in der einen oder anderen Kategorie nominiert waren. 2013 haben wir abgeräumt und 1/3 aller Preise gehen nach Deutschland! Das glaubt ihr nicht? Na dann passt mal auf. In 12 von 15 Kategorien wurden Deutsche Spieler nominiert. Dabei ist insbesondere auf Bianca Strunz, Florian Hess und Sascha Höhne hinzuweisen, die mehrfach in unterschiedlichsten Kategorien nominiert wurden.

TOURNAMENT OF THE YEAR:
Berlin Hut Turnier, Butch Cassidy Cup
ROOKIE OF THE YEAR:
Benjamin Edelmann
SPIRIT OF THE JAM:
Sascha Höhne
COMMITMENT TO THE SPORT:
Florian Hess
MENS PLAYER OF THE YEAR:
Mehrdad Hosseinian
WOMENS PLAYER OF THE YEAR:
Ilka Simon, Bianca Strunz
MOST TURBO:
Wu Wunder, Bianca Strunz
DOCUMENTARIAN OF THE YEAR:
Sascha Höhne, Stephan Stoll
ROUTINE(S) OF THE YEAR:
Christian Lamred & Heiko Vogt bei der DM ,
Christian Lamred, Florian Hess & Dominique Weißenberger in Paganello
BEHIND THE SCENES:
Florian Hess

Allein diese Nominierungen sind schon sehens- und lobenswert. Jedoch kommt es noch besser. Nicht nur das deutsche Spieler mehrere Preise abgeräumt haben, auch der Sieger in der Kategorie „SPIRIT OF THE JAM“ und „PARTY OF THE YEAR“, eigentlich die allerwichtigsten Kategorien, gehen nach Deutschland, ehren eine ganz besondere Community hier bei uns und schieben ein weltweit einzigartiges Turnier in den Fokus. Jedoch eins nach dem Anderen. Im Folgenden werden die deutschen Preisträger und dessen Awardbegründungen der Jury vorgetragen.

MOST FIRED UP
Philipp Krüger (Berlin)

Photo by: Michał Maciołek

“[…] This year, however, there is a tie for the most fired up male! Both Andrea Pecchiari and Phil Krüger aka German PK deserve this award. Their inspired on-field energy has gotten the notice of some great players. Much like the Rookie of the Year, these gentlemen are from completely different regions.”

Bianca Strunz (Berlin)

Photo by: Dan Lustiger

“For the Women, it has to go to Bianca Strunz. Bibi travels the world to ignite every jam she enters. Always running and interacting with a great smile, everyone wants to be in her jam!”

MOST TURBO
Freddy Finner (Berlin)

freddy Photo by: Jessica Ladoé

“[…] Winning the Most Turbo Award, due to his powerful skill incensement and never-ending Jampower, multiple Spinning and Catching like the Number 1: Mr. FPA Competition Director Freddy Finner!”

BEHIND THE SCENES
Philip Lenarz (Berlin)

sleepy Photo by: Philip Lenarz

“This year however, the Behind the Scenes Award goes to Philip Lenarz!! Philip has been quietly behind the scenes moving the new judging system forward. Definitely an unappreciated task, Philip has nonetheless diligently moved this to implementation. That it has been accomplished without controversy is a testament to his humble, thorough and caring process.”

Alle deutschen Preisträger kommen aus der Bundeshauptstadt und die Berliner Community (Berlin-Jammers) ist stolz auf seine Mitglieder. Aber nicht nur den Berlinern wurde der Lorbeerkranz auf das Haupt gelegt: auch die Karlsruher bekamen ihre gebührende Ehre.

SPIRIT OF THE JAM
Freestyle Frisbee Karlsruhe (Karlsruhe)

Photo by: Freestyle Frisbee Karlsruhe

“This year the Spirit of the Jam goes to the Karlsruhe gang: Freestyle Frisbee Karlsruhe, for the thousands of Spread the Jam activities they did in that year and also for their fundraising event for Varanasi Project. What a great way to connect our family together by helping each other out in ways that makes everyone better and spread the love and the jam simultaneously. There is a higher calling here and it is amazing what wonderful people are in our sport.”

PARTY OF THE YEAR
Spiritcamp (Kirchheim)

Video by: spiritcamp.de

“This year, however the Party of the Year goes to Spiritcamp! It was a simple receipt: Bring all Frisbee Players of the different Disciplines together in to a lonely village, put a disc in the middle, some beer around and turn on the music and just let it go! What happened is a totally flipped out party with all facilities: There was a Fireplace with acrostic Guitar singers, every day a big free BBQ, a highlighted Discgolf Basket with Freestylers and Discgolfers who did a Trickshot Freestyle Contest, a Dancefloor with funny Jingle Dingle Dance Games of the Ultimate Players, an in official Spinjammers Freestyle Superpro Contest for all non Freestylers, a hard Guts Competition with bleeding fingers, intellectual discussions about Sprit of the Game in the different Disciplines, Putting Workshops with 2,5 ‰, Capture the flag games, beer race around the lake, 30m soap bubbles slide downhill and of course the improvised Freestyle Battle about the person who can delay/tip/hold as long and as often as possible in different positions! And finally the Award ceremony with flying balloons in the endless sky! No wonder that it is hard to top this! The honor goes to the Organizer Matthias Koch who make all this possible! spiritcamp.de

Der FF e.V. ist sehr stolz auf die Preisträger, die auch Mitglieder im Verein sind. Damit sind wir europaweit spitze und brauchen uns auch nicht vor den „Amerikanern“ zu verstecken. Herzlichsten Glückwunsch für diese Leistung! Jedoch im besonderen Maße sind wir mehr als stolz auf das Spiritcamp. Wir würden uns nur Wiederholen, was oben in der Begründung steht, deshalb nur zwei Sätze dazu:

Wir hoffen, dass dieses bis dato weltweit einzigartige Turnier-, Spaß- und Begegnungsevent wiederholt wird. Unser gemeinsamer Sport, das Frisbeespielen, ja selbst das einfache Werfen und Fangen lebt von genau diesen Momenten, die wir dort erlebt haben und erleben durften. Die Toleranz der Anwesenden untereinander, das sportliche Miteinander der unterschiedlichsten Disziplinen, der ehrgeizige und zugleich gesunde Wettkampfsport gepaart mit Spaß und Lust am Leben vereint uns alle und lässt die Erinnerung dieses „kurz“ erscheinenden Wochenendes im Sommer 2013 für lange Zeit in unsere Gedanken und unserem Gedächtnis weiterleben.

weitere Kommentare dazu findet ihr HIER:
Freestyle Karlsruhe